Bildung

Ohne Bildung kein Fortschritt

In den ländlichen Gebieten gibt es nur wenige Schulen, die meist in einem schlechten Zustand sind. Menschen für Menschen - Belgien finanzierte bisher den Neubau von fünf Schulen für 7.000 Schüler.

Die Gebäude werden nach einer bewährten, robusten Bauweise errichtet, die viele Jahrzehnte Bestand hat.

Sie bestehen aus mehreren Blocks mit je vier Klassenzimmern, einem Verwaltungsblock und einem Sanitärblock mit Trockenlatrinen.

Die neuen, aber auch die alten, noch nutzbaren Gebäude erfüllen auch außerhalb der Schulzeiten ihren Dienst, um zum Beispiel Alphabetisierungskurse, Landwirtschaftskurse oder Hygieneschulungen für Erwachsene durchführen zu können.

Fünf Schulen

 

Dem Bau einer ersten Grundschule (LPS) im Jahr 2008 in Dogollo für etwa 1.000 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, folgten in den Jahren 2010-2019 der Bau der erweiterten Grundschulen (HPS) in Ketary, Tulu Sertu, Majete und Menebeti, die weiteren etwa 6.000 Schülern im Alter von 6 bis 18 Jahren eine schulische Ausbildung unter menschenwürdigen Voraussetzungen ermöglichen.

Berufsbildungszentrum in Bure

Seit 2021 investiert Menschen für Menschen - Belgien auch in die berufliche Entwicklung junger Erwachsener.

In Äthiopien werden die weiterführenden Berufsschulen TVET genannt (Technical and Vocational Education and Training).

Es gibt landesweit nur wenige TVET’s und dieser Mangel ist in ländlichen Gebieten besonders gravierend.

Das TVET in Bure bietet Ausbildungsmöglichkeiten zum Automechaniker, Elektriker, Schreiner und Metallverarbeiter, und dies sowohl für männliche als auch weibliche Jugendliche. Geplant ist, dass ab Beginn des Jahres 2024 bis zu 600 Jugendliche pro Jahr am TVET Bure von Fachlehrern unterrichtet werden.